Wir liefern Antworten auf Ihre Pfannen-Fragen! Egal ob es um Pfannen aus Gusseisen oder Edelstahl geht, um Pfannen mit Beschichtung, um Grillpfannen oder Fischpfannen.
Beschichtete Pfannen im Test Testergebnisse für 14 Beschichtete Pfannen 01/2021
Welche ist die richtige Pfanne?
Beschichtete Pfannen sind leicht und eignen sich für die fettarme Küche, weil Speisen auch mit wenig Öl kaum ankleben. Allerdings zerkratzt die Beschichtung leicht und verträgt keine hohen Temperaturen – nichts für Steakfans.
Gusseisenpfannen vertragen extrem hohe Hitze. Fleisch erhält darin eine schöne Kruste. Steaks kommen erst in die Pfanne, wenn sie sehr heiß ist. Nachteil: Gusseisen ist schwer und kann rosten. Eisenpfannen sollten eingebrannt werden: Mit Öl oder Salz wird ein Schutzfilm auf die Oberfläche gebracht, der eine Antihaftwirkung erzeugt.
Edelstahlpfannen eignen sich ebenfalls fürs scharfe Anbraten von Fleisch. Für fettarme Speisen muss allerdings Öl in die Pfanne, sonst backen sie an. Eiweißhaltige Speisen können stark anhaften, so dass der Reinigungsaufwand sich erhöht.
Tipp: Auf test.de finden Sie auch Testergebnisse und Infos zu Schnellkochtöpfen, herkömmlichen Kochtöpfen und Sous-vide-Garern.
Wie groß soll die Pfanne sein?
Für zwei Spiegeleier reichen 20 Zentimeter Durchmesser, für die Familienportion gedünstetes Gemüse sind 28 Zentimeter besser. Anbieter geben die Größe des oberen Pfannenrands an. Wir nennen in der Tabelle unseres Pfannen-Tests den unteren Durchmesser, der zum Kochfeld passen sollte.
Wo misst man die Pfannengröße?
Der Durchmesser wird bei Pfannen immer mit dem oberen Durchmesser angegeben, damit die genormten Deckel dazu passen. Der untere Durchmesser ist meist kleiner. Der untere Durchmesser sollte möglichst optimal zu meinem Kochfeld passen. Sonst wird entweder Energie verschwendet oder das Bratergebnis ist nicht optimal.
Deckel sind separat in den Standardgrößen erhältlich. Auf fast alle zuletzt getesteten Pfannen (test 1/21) passen Deckel mit 28 Zentimeter Durchmesser – nur auf die Ikea nicht.
Welche Pfanne ist für Induktion geeignet?
Die Pfannen müssen das Zeichen „Induktionsgeeignet“ haben. Grundsätzlich sind alle Pfannen, die einen magnetischen Kern haben, induktionsgeeignet. Aber in der Realität funktioniert das sehr unterschiedlich. Eine Pfanne mit schlechter Wärmeleitung ist weniger für Induktion geeignet als eine mit guter Wärmeleitung. Ein schlechtes Induktionskochfeld wird durch eine gute Pfanne besser ausgeglichen als durch eine schlechter wärmeleitende Pfanne.
Muss ich meine Pfanne einbrennen?
Einbrennen ist nur bei reinen Eisenpfannen notwendig.
Wie reinige ich die Pfanne?
Eine beschichtete Pfanne lässt sich am besten nach Abkühlung mit warmem Wasser und etwas Spülmittel und einem weichen Schwamm reinigen. Nicht kratzen. Angebrannte Essensreste in nicht beschichteten Pfannen weichen vor dem Spülen am besten etwas ein.
Welche Pfannen dürfen in den Geschirrspüler?
Die meisten Pfannen im Test sind laut Anbieter spülmaschinengeeignet. Nach 50 Spülgängen stellten wir höchstens Verfärbungen, jedoch keine Schäden an der Beschichtung fest. Wir empfehlen aber die Reinigung beschichteter Pfannen per Hand – mit warmem Wasser, Spülmittel und weichem Schwamm. Hintergrund: Im Geschirrspüler nehmen Pfannen viel Platz weg. Außerdem können Sie mit anderem Geschirr zusammenstoßen – dann leidet die Beschichtung.
Wie lange hält die Beschichtung?
Bei schonendem Umgang kann die Beschichtung mehrere Jahre halten. Wird die Pfanne überhitzt, zerkratzt, ohne Inhalt schnell erwärmt oder mit sauren Speisen stehen gelassen, kann die Antihaftschicht schneller Schaden nehmen.
Eine Internetsuche nach „Pfannen neu beschichten“ zeigt, dass verschiedene Firmen diesen Service für rund 20 Euro anbieten. Auch manch Pfannenhersteller erneuert Beschichtungen von Modellen seiner Marke.
Wie lagere ich die Pfanne?
Stapeln Sie beschichtete Pfannen nicht ungeschützt ineinander. Legen Sie ein Filztuch oder ein Handtuch zum Schutz zwischen die Pfannen.
Ist die Pfannenbeschichtung gesundheitsschädlich?
Bei Fehlgebrauch wie der Überhitzung können schädliche Stoffe entweichen. Das Bundesamt für Risikobewertung warnt davor, mit Fluorverbindungen beschichtete Pfannen über 360 Grad Celsius zu erhitzen. Diese Temperatur überschritt im Test eine Pfanne bei hoher Stufe auf Induktion ohne Inhalt recht schnell.
Tipp: Erhitzen Sie beschichtete Pfannen daher niemals leer auf maximaler Stufe.
Pfannenbeschichtungen müssen lebensmittelgeeignet sein. Das Bundesamt für Risikobewertung sieht – sofern die Pfannen richtig benutzt werden – keine Gefahr für die Gesundheit. Wichtig ist aber, die Pfannen direkt nach dem Kauf sorgfältig zu reinigen, um anhaftende Verunreinigungen zu entfernen. Folgen Sie dabei der Pflegeanleitung.
Ist eine Aluminium-Pfanne schädlich?
Aluminium ist im Pfannenboden eingebunden und sollte sich nicht herauslösen können.
Wo sollte ich meine kaputte Pfanne entsorgen?
Eine reine Metallpfanne können Sie dem Schrotthändler bringen. Metall ist gut sortierbar und recycelbar. In den einzelnen Abfallwirtschaftsverbänden gibt es unterschiedliche Regelungen über die Verwendung der Wertstofftonne beziehungsweise des gelben Sacks. Eine beschichtete Pfanne sollte in einer Sondermüllverbrennung entsorgt werden, um die fluorhaltigen Bestandteile nicht in der Umwelt zu verteilen. Erkundigen Sie sich bei Ihrem Abfallentsorger nach dem richtigen Weg.
Beschichtete Pfannen im Test Testergebnisse für 14 Beschichtete Pfannen 01/2021
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@Paul-PeterZuhetski: Eine beschichtete Pfanne lässt sich am besten nach Abkühlung mit warmem Wasser und etwas Spülmittel und einem weichen Schwamm reinigen. Nicht kratzen. Angebrannte Essensreste in nicht beschichteten Pfannen weichen vor dem Spülen am besten etwas ein. Weitere Informationen zur Pflege der Pfannen finden Sie hier auf der Seite unter dem Punkt: Eine kleine Pfannenkunde.
Guten Tag, eine Frage an das Stiftung Warentest-Team: Ist es in Ordnung die noch heiße Pfanne unmittelbar nach Gebrauch unter fließendes Wasser (mit zugesetzten Spülmittel) zu stellen oder empfehlen Sie, abzuwarten, bis sich die Pfanne abgekühlt hat - insb. in Bezug auf die Beschichtung und Materialstabilität wegen Temperaturdifferenzen? Vielen Dank.
@Green_NRG: Vielen Dank für die Informationen zu Schadstoffbelastung aus PTFE-Bratpfannen und Ihre Anregung bezüglich einer Untersuchung dieser Emissionen. Wir haben Ihren Testwunsch an das zuständige Untersuchungsteam weitergeleitet.
Nachtrag: @Stiftung_Warentest Die unten genannte Untersuchung ist schon 6-7 Jahre alt. Es wäre daher nicht pedantisch sondern naheliegend die aktuellen PTFE-Bratpfannen auf die gleichen Schadstoffe zu prüfen und zu sehen, ob die Hersteller nachgebessert haben oder es weiterhin eine Schadstoffbelastung für die Bevölkerung gibt. Eine Zusammenarbeit mit dem TÜV Rheinland würde sich in dem Fall anbieten. Gruß Green_NRG
@Eintracht1899, @Stiftung_Warentest PTFE zersetzt sich erst ab ca. 360°C durch Depolymerisation in giftige Bestandteile. Pfannen mit PTFE-Beschichtung können aber auch schon bei Temperaturen unterhalb von 360°C gesundheitsschädliche Stoffe abgeben. Der TÜV Rheinland hat in diesem Thema vor ein paar Jahren Qualitätsarbeit geleistet und PTFE-Pfannen auf Schadstoffe getestet. Die Ergebnisse dieser Untersuchung wurden u.a. in der Fachzeitschrift "Deutsche Lebensmittel-Rundschau" in der der Ausgabe vom Mai 2015 veröffentlich (Ab Seite 229). Der Artikel ist auch online Verfügbar [ siehe Link, ab S. 39]. In der Tabelle 3 auf S. 44 sieht man die temperaturabhängigen Emissionsraten ab 110°C. Bei 110°C wurden "flüchtige Siloxanverbindungen" und Formaldehyd emittiert. Ab 150°C wurde n-Butanol (!) emittiert. Link: http://docplayer.org/79600557-Metabolomic-profiling-lc-ms-ms-multimethode-zur-quantifizierung-von-hydroxysterolen-und-gallensaeuren-aus-biologischen-matrizes-werner-et-al.html
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